Eure Hilfe wird gebraucht !!!
in Allgemeines Arche90 e.V. - Forum 27.12.2008 20:39von Kiraundco • Stamm User | 1.745 Beiträge
Die liebe Familienhündin Candy soll ohne jegliche Grundlage eingeschläfert werden. Es werden Wesenstests falsch interpretiert und das Video nicht herausgegeben. Der Hund wurde von 2 angesehenen Hundeexperten 4 Stunden lang getestet und als völlig ungefährlich eingestuft mit extremer Beisshemmung. Man will Candy unbedingt töten! Sie hat sich nichts, aber auch rein gar nichts zuschulden kommen lassen! Ihr einziger Fehler ist der, dass sie als Stafford-Terrier geboren wurde. Und das in der so liberalen, und so sozialen Schweiz! Ein Skandal!
Bitte helft mit !!! Verschickt den Link zu dieser Petition per Mail, in andere Foren und tragt euch selbst bitte auch recht zahlreich in die Petitionsliste ein. Helft Candy!!!
http://www.thepetitionsite.com/1/let-me-live
LG
Angie
www.easydog.de
die clevere Alternative rund um den Hund
RE: Eure Hilfe wird gebraucht !!!
in Allgemeines Arche90 e.V. - Forum 28.12.2008 12:04von Kiraundco • Stamm User | 1.745 Beiträge
Hallo,
hier noch ein wenig mehr über den Fall Candy:
24. Juli 2008, 21:31 – Von Jürg Schmid
Kampfhündin Candy droht das Todesurteil
Die Hundeattacke in Winterthur hat ein Nachspiel. Das Veterinäramt hat den zweiten Hund des Halters eingezogen und droht, ihn einzuschläfern. Fachleute halten dies für verfehlt.
Anfang Juni war es in Winterthur zwischen einem als Kampfhund eingestuften American Staffordshire Terrier und einem Golden-Retriever zu einem üblen Gerangel gekommen. Der 20-jährige Fabian Widmer, der die Attacke zufällig mitbekam, zückte sein Messer (mit arretierbarer Klinge) und versetzte dem Kampfhund zwei Stiche in den Hals und in die Lungengegend. Der 13-jährige Rüde Lucky verblutete innerlich. Er gehörte dem Winterthurer Phil Untermann, der auch die 4-jährige Hündin Candy derselben Rasse sowie einen Pudel besitzt.
Hündin erst frei, dann beschlagnahmt
Das kantonale Veterinäramt hat die Hündin Candy, die nur am Rande an der Attacke beteiligt war, Mitte Juni einem Wesenstest unterzogen. Danach konnte Untermann seine Hündin wieder mit nach Hause nehmen. Offensichtlich kamen die Tester vorerst zum Schluss, die Hündin sei nicht gefährlich. Sonst hätte sie das Veterinäramt «sofort beschlagnahmt», wie das Amt Andreas Wydler bestätigte, dem Rechtsvertreter des Hundehalters. Anfang Juli ordnete dann das Amt die vorläufige Beschlagnahmung von Candy an und steckte den Hund in ein Tierheim. Der Grund: Die Auswertung des während des Tests gemachten Videos habe ergeben, dass die Hündin «mehrfach Anzeichen von inadäquat und gestört aggressivem Verhalten zeige, was für Menschen als hochgefährlich zu bezeichnen sei», wie der Aufsichtsbeschwerde des Besitzers an die Gesundheitsdirektion gegen das Veterinäramt zu entnehmen ist.
Die Kehrtwende des Amtes und der Einzug des Hundes mit der Drohung, ihn allenfalls einzuschläfern und den Besitzer mit Haltungsbeschränkungen zu belegen, will dieser nicht kampflos hinnehmen. Er liess das Video von René Sagarra begutachten. Er ist als Sport- und Diensthundeausbildner für Polizei, Militär und Sicherheitsfirmen weltweit tätig. Und Sagarra kam zum Schluss, der Hund sei «nicht gefährlich für Menschen, müsse aber in Kursen zu noch besserem Gehorsam erzogen werden». Die Schwachstelle beim Test seien die Laienexperten gewesen, meint Sagarra. Zudem kann er nicht verstehen, dass das Veterinäramt nur die Hündin Candy und nicht auch den Golden-Retriever der 18-jährigen Halterin überprüft hat.
Aufgrund von Sagarras Befund liess Untermann seine Hündin auch noch durch den international anerkannten Hundetrainer Hans Schlegel begutachten. Allerdings brachte das Veterinäramt zu Schlegels Test erst den falschen Hund aus dem Tierheim, wie Untermann und Schlegel sagen. Schlegel beurteilte das Verhalten der Hündin Candy in einem Mail ans Veterinäramt später so: Die ohne Leine und ohne Maulkorb getestete Candy habe offen und freundlich reagiert. «Die Beisshemmung war sogar bei extremem Bedrängen von vorne jederzeit intakt.» Schlegels Fazit: «Ein Einschläfern der Hündin beurteile ich als Willkür, das hat mit Sachverstand nichts mehr zu tun.» Er spricht von einem enormen öffentlichen Druck auf die Behörden, seit 2005 in Oberglatt drei Pittbulls einen kleinen Jungen zu Tode bissen.
Um Druck gegen das Veterinäramt zu machen, sind der Kampfhundehalter und sein Rechtsvertreter gestern in die Offensive gegangen. Sie haben im Beisein von Medien die Hündin ein weiteres Mal überprüfen lassen (siehe Bericht unten).
Untermanns Rechtsvertreter Wydler ist entschieden der Ansicht, die Massnahme des Veterinäramtes habe keine gesetzliche Grundlage; «sie ist widerrechtlich, unbegründet, unverhältnismässig und willkürlich». Das Amt habe nicht darlegen können, dass die Hündin vernachlässigt, oder völlig unrichtig gehalten werde.
«Test war fachlich angezeigt»
Kantonstierärztin Regula Vogel kontert die Vorwürfe an ihr Amt. Vorfälle mit Hunden müssten abgeklärt werden, damit inskünftig das Risiko nicht erhöht werde. «Im Fall der Hündin Candy war die Wesensprüfung aus fachlicher Sicht angezeigt.» Und sie wehrt sich gegen den Vorwurf der Kehrtwende. «Es liegt kein Widerspruch vor.» Die Beurteilung erfolge anhand eines klar beschriebenen Standards. Dazu gehöre, dass nach dem protokollierten Test das Gutachten erst unter Berücksichtigung der Detailanalyse (Videoauswertung) erstellt werde. Und Vogel betont, die Experten seien durch eine spezifische Weiterbildung für den standardisierten Test qualifiziert. Die konkreten Gründe für die Beschlagnahmung will Vogel wegen des laufenden Verfahrens nicht nennen.
Das Veterinäramt beschlagnahmt aus Gründen des Tierschutzes und der Sicherheit jährlich zwischen 30 und mehreren Dutzend Hunden. Einige müssen laut Vogel aus Tierschutzgründen eingeschläfert werden; viele Hunde können umplatziert werden.
Halter hat Messerstecher verzeigt
Inzwischen hat Untermann gemäss einem Bericht des «Landboten» gegen den 20-jährigen Fabian Widmer, der seinen Rüden Lucky tödlich verletzt hatte, Anzeige erstattet - wegen der tödlichen Verletzung am Rüden (Sachbeschädigung) und Verstoss gegen das Waffengesetz. Gemäss Tierarzt, der den Rüden Lucky am Tierspital untersucht hat, wurde dieser mit einer gezackten, feststellbaren Klinge tödlich verletzt. «Es geht nicht darum, den 20-Jährigen in die Pfanne zu hauen», sagt der Jurist Wydler. «Wir wollen den Sachverhalt sauber geklärt haben. Und falls Widmer unverhältnismässig gehandelt hat, so soll er dafür auch geradestehen.» Die 18-jährige Halterin des Golden-Retriever hat ihrerseits gegen den Besitzer von Candy Anzeige erstattet.
Quelle: http://hundejo.de/news/newscache.php3?id=16556
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RE: Eure Hilfe wird gebraucht !!!
in Allgemeines Arche90 e.V. - Forum 29.12.2008 21:23von Kiraundco • Stamm User | 1.745 Beiträge
Hi,
ja Anne, es ist viel zu wenig.
Daher möchte ich mal fragen, ob ihr alle auch an eure Ehepartner, Lebensgefährten, mündige Kinder, usw. gedacht habt.
Jeder Eintrag zählt und könnte helfen.
LG
Angie
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