#1

Hund mag keine anderen Hunde mehr

in Fragen und Beratung rund um die Tiere 18.02.2009 23:30
von Emmi27Do (gelöscht)
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Hi alle zusammen

Ich habe da mal so ein "kleines"Problem mit meiner Hündin Colliedame 4Jahre alt.
Bis so vor ca2,5Jahren hatten wir überhaupt kein problem mit anderen Hunden egal ob Rüde(kastr.un kastr),Hündin oder Welpen.
Dann ist sie öfter mal von anderen Hunden gebissen worden meist Mädels und komischerweise kam dann immer dieser tolle satz"das hat sie noch nie gemacht"!!
Das hat sie sich so ungefähr 8-10mal gefallen lassen und dann hat sie angefangen zurück zu beißen.Was ich auch irgendwie verstehen kann..
Jetzt mitlerweile ist es aber so,wenn sie schon einen anderen Hund nur von weiten sieht flippt sie völlig aus!!
Ich habe sie dann noch ein paar mal an andere Hunde dran gelassen und dann passierte es aber auch schon öfter das sie sich die anderen Hunde dann gepackt hat.
Mitlerweile lasse ich sie überhaupt nicht mehr an andere Hunde dran weil ich einfach zu viel Angst habe das sie diese dann wieder beißt!!
Also habe ich mir eine Hundetrainerin bestellt und die hatte aber meiner Meinung nach mal überhaupt keine Ahnung!!Oder sie hat mein Problem mit Emma nicht verstanden!!??

Meine Frage jetzt hat jemand vieleicht auch solche Erfahrungen gemacht&hat vieleicht ein paar Tipps wie ich es wieder hinbekomme das sie sich anderen Hunden gegenüber wieder benimmt.Oder kennt jemand hier eine gute Hundetrainerin??
Die nicht von mir verlangt das ich mein Hund in der Wohung "herrum scheuche"und "über den Haufen renne"!!!Weil sowas möchte ich nicht wirklich machen!!

Lg Sandra &Fellnasen

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#2

RE: Hund mag keine anderen Hunde mehr

in Fragen und Beratung rund um die Tiere 19.02.2009 00:00
von Kioma (gelöscht)
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Ohoh, Mädels untereinander - auch bei Hunden ein Drama
"Das hat sie noch nie gemacht" mein Lieblingsspruch - grummel. Es gibt ganz einfach dominante Hündinnen und unterwürfige Hündinnen. Also von der Grundveranlagung schon.(Mädels sind übrigens schlimmer als Rüden, Rüden geben meist nur an - wenn zwei Damen aufeinander treffen kann das u. U. tödlich enden). Wenn Emma zu der dominanten Sorte gehört und auch noch verunsichert ist, ist klar, das sie anfängt zu beissen.
Zuerst: Emma merkt deine Verunsicherung, das verschärft die Situation dann auch noch.

Hört sie denn auf deine Befehle? Bekommst du sie aus der Situation raus (Augen zuhalten, Kopf wegdrehen, Finger schnippen, Leckerli-Tüte rascheln lassen).

Man müsste die ganze Situation mal sehen - es liest sich wie ein Teufelskreis - der Hund ist verunsichert, du bist verunsichert und das Drama beginnt.

Anfangen würde ich schon mit den Ursprüngen, Fuß gehen, Richtungswechsel, dass der Hund die Aufmerksamkeit wieder vollständig bei dir hat eben. Das eine Zeit lang durchziehen und dann mal langsam mit einem bekannten Hund, auf den sie nicht so extrem anspringt unter Befehlsstatus spazieren gehen. Also kein lockeres Laufen lassen - sondern unter Kommando stellen.
Das alles dauert Zeit - also wird nicht von heute auf morgen passieren.

Unterstützend könntest du auch mit Bachblüten rangehen - Um eine generelle Ruhe wieder reinzubekommen einfach mal die Rescue-Tropfen ausprobieren (Dosis 4x4 am Tag - wie bei den Blüten eben) - detaillierte Tropfen könnte dir ein THP einstellen.

Und am allerwichtigsten, behalte du die Ruhe, wenns nun nicht gleich klappt - dann eben beim nächsten Mal.

Leg dir eine Klapperdose oder eine Wurfkette zu - wenn die Situation brenzlig wird, dem Hund vor die Füße werfen - aber nur dann eben

In Antwort auf:
"herrum scheuche"

was meinst die Trainerin damit? Kann es sein, dass sie eigentlich nur möchte, dass Emma wieder "bei dir ankommt"?
In Antwort auf:
über den Haufen renne
Mensch vs. Collie - ich stell mir das gerade bildlich vor *gibbel.

Jedenfalls nicht aufgeben und nicht verzweifeln - Emma ist sicherlich ein supertoller Hund und du machst das klasse - ist halt ganz einfach gerade ein bisschen eine Umstellung - aber ihr arbeitet ja dran.

Liebe Grüße

Carina

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#3

RE: Hund mag keine anderen Hunde mehr

in Fragen und Beratung rund um die Tiere 19.02.2009 01:03
von Kiraundco • Stamm User | 1.745 Beiträge

Hi Sandra,

das was Carina schreibt, trifft den Nagel schon auf den Kopf.
Mit Ferndiagnosen ist es allerdings immer recht schwierig und von daher werde ich mich in meinen Ratschlägen auch zurück halten. Zumal, es gibt noch eine Menge zu wissen.
Wie bist Du während dieser Beißereien in der Situation vorgegangen? Wie sind die Beißereien entstanden? Haben sich die anderen Hunde direkt auf sie gestürzt, oder hat es sich aus irgendeiner Situation erst im Nachhinein ergeben?
Hat Dein Hund ernsthafte und große Verletzungen davon getragen?

Wie geht es Dir, wenn Du beim Gassi einem anderen Hund von weitem siehst? Was ist dann Dein erster Gedanke, so ganz spontan?

Ähem, hat Dir die Hundetrainerin irgendwas dazu gesagt, was sie damit bezweckt den Hund innerhalb der Wohnung zu scheuchen?
Wie verhält sich Dein Hund Dir gegenüber, wenn keine anderen Hunde da sind? Lässt Du sie frei laufen und hört sie direkt auf Zuruf? Wie läuft sie an der Leine?

LG
Angie


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#4

RE: Hund mag keine anderen Hunde mehr

in Fragen und Beratung rund um die Tiere 19.02.2009 11:37
von melli80 (gelöscht)
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Hmmm...also ich hatte so zu sagen das selbe Problem mit meiner Hündin.

Als meine Hündin mit 2 Jahren kastriert worden ist,fing die Zickerei schon an.

Sie ist als Welpe immer mit andern Hunden zusammen gewesen..wir sind mit mehreren Hund zusammen gelaufen-.Auch fremden Hunden gegenüber war sie immer freundlich.

Als ich dann noch einen Zweithund dazuholte ging es richtig los.

Sie drehte immer mehr am Rad.

Auch wenn ich mit ihr allein unterwegs war...ich musste echt kraft haben um sie halten zu können.

Ich erkannte meinen Hund nicht mehr wieder.

Alles wollte sie fernhalten von "Ihrer" Familie.

Als ich dann damals auf den Hundeplatz ging um das in den Griff zu bekommen,sagte die Trainerin noch...mensch...die hört ja super gut.

Dann kam ein Hund auf den Platz...am anderen ende.

Als dieser in unsere Richtung kam drehte sie wieder am Rad.

Ich bin dann ziemlich lange auf den Platz gegangen.Und es hat auch super gut getan.

Ich wurde wieder lockerer und der Hund auch.

Als Ablenkung hatte ich nen Ball...kein Lecker weil sie schon etwas zu moppelig war.

Nun ist sie seit ihrem sagen wir 3. Lebensjahr Ballverrückt(nein..so schlimm ist es nicht),und ich kann wieder an nem Hund vorbei ohne das sie durchdreht wie ne Wahnsinnige.

Als sie damals zwischen drei anderen Hunden in der Ablage lag hatte ich Tränchen im Auge...da war wieder mein Dickerchen...nur Mutti im Auge.

Ich kann dir leider nicht viel weiter helfen ausser zu sagen....es wird ein wenig dauern.

Ich drücke die Daumen....

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#5

RE: Hund mag keine anderen Hunde mehr

in Fragen und Beratung rund um die Tiere 19.02.2009 13:43
von Emmi27Do (gelöscht)
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Hallo

Erstmal Danke für die Antworten.
Also es hat bei meiner schon vor der kastr.angefangen.Und sie lässt sich werde mit Ball,Leckerli noch irgendwas anderen ablenken.Habe echt schon viel versucht,ich meine sie macht das Theater ja schon seit 2Jahren.
Es war schonmal wieder besser bis sie wieder einmal von einer Hündin angegriffen worden ist.Und seit dem ist echt voll vorbei..
sie ist bei den Angriffen nie wirklich verletzt worden,vielleicht mal ne kleine Macke aber mehr auch nicht.Worüber ich sehr froh bin!!
Hören tut sie eigentlich auch sehr gut,außer sie hat irgendwas in der Nase und kann jagen gehen oder wenn ich nicht aufpasse.Weil sie hat einen richtig ausgeprägten Jagttrieb.Den ich aber eigentlich gut im Griff habe,wenn ich sie nicht lange riechen lasse oder ähnliches wenn wir mit ihr draußen sind und sie läuft mal frei.Weil frei laufen lasse ich sie eigentlich nicht mehr so viel.Ein Lob auf die tollen Hundewiesen hier in Dortmund die einen schönen Zaun drum haben.
Ich sage mal so in der Wohnung oder wenn wir unterwegs sind und uns keine anderen Hunde entgegenkommen hört sie wirklich sehr gut.Ich kann mit Ihr die komplette Unterordnung durch gehen und sie führt alles brav und artig aus.So ist sie echt nen super Klasse Hund wenn dieses 1ne Problem nicht wäre,weil das ist wirklich das einzige was wir haben.

Um noch mal auf die Trainerin zurück zukommen,wegen dem durch die Wohnung scheuchen.Wenn mein Hund irgendwo liegt(nicht ihr Korb oder Decke)soll ich auf sie zugehen aber dabei nicht anschauen und einfach auf sie zugehen ohne Rücksicht wo der Hund liegt so das sie aufstehen muß und es so lange machen bis sie in ihrem Korb oder auf ihrer Decke liegt.Sie meinte das hätte was mit der Rangordnung zu tun,ich würde zwar schon ganz oben in der Rangordnung stehen aber es wäre ja schön wenn ich noch weiter nach oben kommen würde!!??Sorry aber wennich doch schon Oben stehe wie hoch soll ich denn noch kommen??Wenn eine Leider nur 10Stufen hat kann ich doch nicht 15hoch gehen oder???!!!Und ich denke auch das mein Hund nicht den ganzen Tag in ihrem Korb oder auf Ihrer Decke liegen muß.Sie darf sich hier hinlegen wo sie möchte,sie ist doch nicht mein Untertan oder so was!!Oder sehe ich das jetzt falsch??

Ja und wenn ich auf andere Hunde mittlerweile treffe geht bei mir schon die Pumpe weil ich weiß was gleich kommt.Ganz schlimm ist es wenn es dunkle Hündin sind auf die kann sie überhaupt nicht mehr.Weil sie immer von Hündinnen angegriffen worden ist,was ich ja schon sehr komisch finde.
Weil echt ohne scheiß,bevor das alles kam war mein Hund ein super verträglicher sozialer Hund.Wir waren immer mit bestimmt 10-15Hunden zusammen auf der Hundewiese und die haben alle zusammen gespielt.Oder wenn wir unterwegs Hunde getroffen haben war sie immer nett und freundlich zu den.
So langsam aber sicher bin ich echt am verzweifeln was das angeht,weil man wird so langsam aber sicher zum alleingänger beim spazieren gehen.

Lg Sandra&Fellnasen
zuletzt bearbeitet 19.02.2009 13:51 | nach oben springen

#6

RE: Hund mag keine anderen Hunde mehr

in Fragen und Beratung rund um die Tiere 19.02.2009 15:10
von Juliane • Stamm User | 443 Beiträge

Huhu,

im Grunde geht e smir nicht anders, dahe rbin ich auch ganz gespannt auf Angies Tips ;) Bei mir residiert seit kanpp 10 Jahren eine fast 13jährige Jackiedame, die aus einem haushalt mit mehreren jackies kommt (Hobbyzucht, wo es ihr wirklich gut ging). Hündinnen mochte sie wohl noch nie wirklich, aber mit den jahren ist es immer schlimmer geworden. Es wird gar nicht erst lange geknurrt, sondern terrierverbissen sofort draufgegangen (egal ob ähnliche größe oder größer). Rüden, die den Macker raushängen lassen, können auch gleich einpacken. Der Kerl muss ihr sozusagen höflich beim Schnuppern den Vortritt lassen, selbst nicht riechen wollen und den Mund halten ;) Hündinnen sidn alle blöd. Quick gebärdet sich wie wahnsinnig an der Leine, was natürlich auch an mir liegt. Wenn ich schon von weitem was mit Fell sehe, verspanne ich mich total. Das kann sich nur auf Madame auswirken. Laufen lasse ich sie nur wenig frei, zum einen wegen des Jagdtriebes, zum anderen weil sie schusselig wird (ich denke so toll ist e snicht mehr mit dem hören..ok, war es noch nie :) ). Am schlimmsten ist es, wenn Leute stehen bleiben mit dem eigenen Hund und meinen , meine wäre ja so putzig udn da würde schon nichts passieren. Ich schwitze Blut und Wasser, wenn ich da dran vorbeimuss udn Quick plötzlich total schrill alles zusammenkeift. Antwort meist "Huch..na das hätte ich aber nicht gedacht!" Grrrr..warum bat ich wohl weiterzugehen? Ablenken mit Naschereien geht so - nicht wenn man den Ankömmling im Visier hat.

Klasse ich sehe gerade mega viele Tippfehler :(

Juliane


Wer einen Terrier hat, braucht keinen großen Hund. Der Terrier denkt, er ist ein großer Hund!

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#7

RE: Hund mag keine anderen Hunde mehr

in Fragen und Beratung rund um die Tiere 19.02.2009 15:18
von trustmaster01 (gelöscht)
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Hallo Sandra!
Also, meine Colliehündin Sandy, hatte keinen Jagdtrieb.
Was sie hatte war ein sehr ausgeprägtes Hüte verhalten!
Sie hat meine Pflegekatzen immer schön zusammen gehalten, ob die Katzen wollten oder nicht.
Auch Menschen (Fremde) und Hunde, die zeitgleich im Wald unterwegs waren, hat sie versucht am überholen zu hindern!
Der Collie ist anfürsich eigenwillig…"bisschen stur" aber sehr lieb!
Sandy wurde mal aus Versehen von einem Bekannten auf die Pfote getreten…
…das hat sie ihm nie verziehen, denn immer wenn er zu Besuch kam, hat sie ihm in den Po gekniffen…
…………sie hat sich das gemerkt, wie ein " Elefant"!
Also, was ich damit sagen möchte ist:es wird vielleicht schwierig werden sie wieder mit einer Hündin zusammen zuführen.
Es sei denn, die andere Hündin ist kleiner oder noch ein Welpe!
Aber erzwingen, würde ich es an deiner stelle nicht!

Ganz nette grüsse, Conny!
zuletzt bearbeitet 19.02.2009 15:20 | nach oben springen

#8

RE: Hund mag keine anderen Hunde mehr

in Fragen und Beratung rund um die Tiere 19.02.2009 15:51
von Kioma (gelöscht)
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Huhu^^ - mal meine Sichtweise

In Antwort auf:
Um noch mal auf die Trainerin zurück zukommen,wegen dem durch die Wohnung scheuchen.Wenn mein Hund irgendwo liegt(nicht ihr Korb oder Decke)soll ich auf sie zugehen aber dabei nicht anschauen und einfach auf sie zugehen ohne Rücksicht wo der Hund liegt so das sie aufstehen muß und es so lange machen bis sie in ihrem Korb oder auf ihrer Decke liegt.Sie meinte das hätte was mit der Rangordnung zu tun,ich würde zwar schon ganz oben in der Rangordnung stehen aber es wäre ja schön wenn ich noch weiter nach oben kommen würde!!??Sorry aber wennich doch schon Oben stehe wie hoch soll ich denn noch kommen??Wenn eine Leider nur 10Stufen hat kann ich doch nicht 15hoch gehen oder???!!!Und ich denke auch das mein Hund nicht den ganzen Tag in ihrem Korb oder auf Ihrer Decke liegen muß.Sie darf sich hier hinlegen wo sie möchte,sie ist doch nicht mein Untertan oder so was!!Oder sehe ich das jetzt falsch??


Sorry - aber eigentlich hat die Trainerin recht - sobald du "um den Hund rumgehst" bist du unterhalb der Rangordnung. Ich denke, sie versucht da wieder ein bisschen was reinzubringen - aber wie schon geschrieben, Ferndiagnose ist schlecht.



In Antwort auf:
sie ist doch nicht mein Untertan oder so was

Für einen Hund ist es zwingend notwendig eine eindeutige Rangordnung zu haben. Sonst wird der Hund verwirrt und kann sich nicht mehr orientieren. Was ich damit sagen möchte ist, dass du der Chef sein musst. Sozusagen der Rudelscheffe . Dann fühlt dein Hund sich wohl. Eine Gleichberechtigung zwischen Rudelführer und Rudelmitglied wird immer zu Unsicherheiten und Spannungen führen.
Sie merkt definitiv deine Pumpe schlagen - das verursacht auch bei ihr eine Unsicherheit (so nach dem Motto: Hm- mein Scheff wird unsicher - um Gottes Willen, was passiert jetzt, wer beschützt mich jetzt, ich muss was tun, ich hab Angst)

Wenn wir es mal ganz pragmatisch betrachten ist jeder Hund der an der Leine geht und andere Hunde anmacht außerhalb der Rangordnung, das "Recht" hat in dem Moment nur der Rudelführer - und wenn wir es ganz kleinlich betrachten ist es bei Hunden ohne Leine genauso.

Wenn du mal wieder in eine Stress-Situation kommst, mach einfach den Richtungswechsel - Also kurz "Fuß" und ein paar Schritte in die andere Richtung laufen - ist albern - aber bei uns hats geholfen. Auch absitzen lassen kann helfen.

Meine Kio war in jüngeren Jahren auch so ein Kandidat - wenn sie bei mir an der Leine war und anderen Hündinnen gegenüber ausgerastet ist hab ich sie unterworfen. Ich musste so reagieren, weil ein Schäferhund eh einen schlechten Ruf hat - und wenn sie mir aus der Führung gegangen wäre hätte es große Schwierigkeiten gegeben.

Liebe Grüße

Carina

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#9

RE: Hund mag keine anderen Hunde mehr

in Fragen und Beratung rund um die Tiere 19.02.2009 16:25
von Kiraundco • Stamm User | 1.745 Beiträge

Hi ihr,

@ Juliane (und @ all), ich glaube da werde ich Dich/ euch wohl enttäuschen müssen.
Mit Tipps per Ferndiagnose, ohne Hund und Halter gesehen zu haben, noch irgendwelche Situationen oder etwas aus dem Alltag kennen gelernt zu haben, werde ich nicht tun.
Das wäre wie eine Diagnose vom Arzt, der mich per Telefon oder per E- Mail untersuchen soll und mir dann irgendwelche Medikamente via Post zustellt. Über allgemeine Ratschläge, wie Prohylaxe "gegen Erkältung warm anziehen und nicht mit erkältetem Partner kuscheln" wird der auch nichts sagen (können).
Alles andere kann böse nach hinten losgehen.
Hundehalter können ausschließlich die Situationen und Probleme aus ihrer eigenen Sicht heraus schildern, sowie ihren Hund nach bisherigem Kenntisstand erziehen. (na, aus welcher denn auch sonst )
Aber wenn`s der richtige Weg wäre, dann gäbe es auch die Probs nicht (bzw. nur so, das man mit leben möchte/ kann).

Juliane: zu Dir sage ich ganz ehrlich, einen 13 Jahre alten Hund nimmt man so, wie er ist. Wenn Du Dich 10 Jahre mit ihrem Verhalten hast anfreunden können, sollte man im hohen Alter auch nichts mehr grundlegend ändern, denn desto länger sich Fehlverhalten einprägt, desto langwieriger wird es sein, es wieder abzugewöhnen (bzw. an der eigenen Konsequnz zu arbeiten).

@ Emmi,
wenn Dein Hund Dich als Rudelführer anerkennt, weiß ich ehrlich gesagt absolut auch nicht, was diese "Geschichte" da in der Wohnung für einen Sinn machen soll. Zumal ich stark bezweifele, dass Dein Hund ob dieser Maßnahmen nun als Rudelchef anhimmelt. Vielleicht hat die gute Frau zuviel Hundenanny (Gebmann) bei VOX geschaut . Bei deren Tipps haben sich mir so manches Mal die Fußnägel hochgerollt.
Aber ein Rudelchef zeichnet sich durch souveränes, ruhiges, überlegtes und konsequentes Handel aus. Zu einem Rudelchef sollte man Vertrauen haben können, mit dem muss es Spaß machen, etwas zu unternehmen. Aber ein Rudelführer ist auch jemand, der die Marschrichtung angibt, der agiert und wenn sein Tun und Handeln Sinn macht, wird der Hund auch gern dementsprechend reagieren.
Zwischen "Hören müssen" und "Hören dürfen" liegt der kleine, aber wichtige Unterschied.

LG
Angie


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#10

RE: Hund mag keine anderen Hunde mehr

in Fragen und Beratung rund um die Tiere 19.02.2009 16:25
von Emmi27Do (gelöscht)
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Sorry - aber eigentlich hat die Trainerin recht - sobald du "um den Hund rumgehst" bist du unterhalb der Rangordnung. Ich denke, sie versucht da wieder ein bisschen was reinzubringen - aber wie schon geschrieben, Ferndiagnose ist schlecht.
[/quote]
Sorry aber das sehe ich ein wenig anders..wenn mein Hund neben ihren Korb liegt und schläft und ich will in die Küche,Bad oder sonst wo hin in meiner Wohnung und ich muß weder um den Hund herrum gehen oder drüber steigen wo bitte liegt dann der Grund oder der Anlass meinen Hund aufzuscheuchen und jetzt mal blöd gesagt Wach zu machen??
Also ist in keinster Weise logisch für mich!!!???Und das sollte ich machen laut Trainerin und das sollte ich so lange machen bis Emmi sich entweder in ihren Korb oder sich auf ihre Decke legt.
Also mal ganz ehrlich ich sehe da keinen Sinn drin...
zuletzt bearbeitet 19.02.2009 16:29 | nach oben springen

#11

RE: Hund mag keine anderen Hunde mehr

in Fragen und Beratung rund um die Tiere 19.02.2009 16:30
von Kiraundco • Stamm User | 1.745 Beiträge

Hi ihr,

zu Kiomas Beitrag möchte ich später noch was schreiben. Habe gerade für meinen Beitrag etwas länger gebraucht, da ich ewig zwischendurch telefonieren musste und vorher stand Koimas Beitrag noch nicht.
Und jetzt muss ich zum Kundentermin und habe wenig Zeit.
Also, bis später denn.

LG
Angie


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#12

RE: Hund mag keine anderen Hunde mehr

in Fragen und Beratung rund um die Tiere 20.02.2009 01:22
von Kioma (gelöscht)
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Huhu^^

In Antwort auf:
Sorry aber das sehe ich ein wenig anders..wenn mein Hund neben ihren Korb liegt und schläft und ich will in die Küche,Bad oder sonst wo hin in meiner Wohnung und ich muß weder um den Hund herrum gehen oder drüber steigen wo bitte liegt dann der Grund oder der Anlass meinen Hund aufzuscheuchen und jetzt mal blöd gesagt Wach zu machen??

Klar, du denkst ja auch offensichtlich wie ein Mensch^^ - Gott sei Dank^^ Ind wenn die Kleine im Tiefschlaf ist, würde ich sie auch nicht wecken^^ sondern drübersteigen. Aber es gibt Hunde, die legen sich in Türen oder eben mitten in den Weg.

hab hier mal einen netten Link gefunden, der ein paar Dinge zum Rudelverhalten erklärt - ist ziemlich lang - aber alles gut erklärt.

http://www.hovawart-info.de/rangordnung.htm

Ich möchte ausdrücklich darauf hinweisen, dass ich deinen Hund nicht für "schwierig" halte, das kann ich auf die Distanz ja gar nicht einschätzen und würde ich mir auch nicht herausnehmen (ich beziehe mich auf den Titel im Link) es sind nur einige Situationen angeführt die auf dieses "herumgehen" passen. Auch sonst recht interessant übrigens.

Bis dann

Carina

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#13

RE: Hund mag keine anderen Hunde mehr

in Fragen und Beratung rund um die Tiere 20.02.2009 17:17
von Vreni82 (gelöscht)
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Hi Sandra,

mensch, seit wann macht eure Emma denn so Probleme? Hat das was mit Tomekk zu tun? Wie gehts denn dem Süßen? Wir müssen dringend mal vorbei kommen!

LG
Verena

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#14

RE: Hund mag keine anderen Hunde mehr

in Fragen und Beratung rund um die Tiere 22.02.2009 13:13
von Jessie2012 (gelöscht)
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Unsere Sandy hatte auch probleme mit anderen Hunden, vorallem mit kleinen(ein wunder das sie Asta akzeptiert hat). Nun sie wurde als Welpe von einen kleinen Mistvieh gebissen. Daher waren kl. ein rotes Tuch für sie. Auch an der Leine war sie anderen Hunde gegenüber sehr zickig.Wie bei dir fing sie auch schon von weiten an sie aufzuregen. Aber ohne Leine war es kein problem, wenn einmal die fronten geklärt waren, ausser bei kl. Hunden(kann ich verstehen) da war nicht wirklich was zumachen. Ausser wo sie auch an der leine friedlich war, waren die Hunde die bei uns öfters zu besuch waren.

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#15

RE: Hund mag keine anderen Hunde mehr

in Fragen und Beratung rund um die Tiere 22.02.2009 18:22
von Kiraundco • Stamm User | 1.745 Beiträge

Hallo ihr,

wollte mich ja eigentlich schon viel eher wieder gemeldet haben. Aber irgendwie war in den letzten Tagen der Teufel los ...

Also, wie Conny auch schon gesagt hat, erzwingen kann man grundsätzlich nichts. Du kannst zwar erwarten (und erzieherisch darauf hin arbeiten), dass sie sich an der Leine respektierlich benimmt und dabei keine anderen Hunde anpöbelt.
Aber Du kannst nicht erwarten, dass sie wieder alle Hunde toll findet und mit ihnen spielen will. Ihr Vertrauen ist diesbezüglich enttäuscht und mit Geduld und Spucke wirst Du ihr vielleicht den einen oder anderen Artgenossen (der mit ihrem Mißtrauen umgehen kann)wieder näher bringen können. Dazu werden aber keine Hunde gehören, die extrem gern mit anderen Hunden spielen. Keine, die zu unterwürfig/ devot sind und auch keine, die gern bei jedem Hund ausprobieren, ob sie nicht über dem Gegenüber höher gestellt sind.

So, und nun noch kurz zum Thema Dominanz ...
Ich denke schon, dass der Begriff, zumindest so, wie er früher definiert worden ist, keine Berrechtigung findet.
Es gibt ein sehr schönes Buch zu dem Thema:
http://www.amazon.de/Das-Alpha-Syndrom-F...1&creative=9042

Klar, ich als Zweibein habe schon das Sagen und bin Richtungsweisend, heißt gebe die Anweisungen, entscheide was gemacht und was gelassen wird. Aber entscheidend, ob der Hund gut hört, ist nicht die Dominanz. Sondern ob ich aus Sicht des Hundes auch wirklich Führungsqualitäten besitze (vermenschlicht gesagt: derjenige, der am lautesten schreit, hat nicht automatisch auch Recht, bzw. hat das SAGEN.)
Ich denke, das eine gute Erziehung Vertrauen und auch Anerkennung (von Seiten des Hundes)schafft, daraus resultierend ist dann die Führungsrolle bestimmt. Und das hat nichts mit Dominanz zu tun, sondern ist ein Gemisch aus Vielem.
Und so ist aus meiner Sicht ein pöbelnder Hund nicht dominant, er mag vielleicht respektlos, unsicher sein oder in seiner Entwicklung/ Erziehung irgendwo ein Manko haben, an welchem man dementsprechend arbeiten sollte/ muss.

Daher stelle ich die Arbeitsweise dieser Trainerin bezüglich der Schwierigkeiten bei andern Hunden, so vorzugehen (wie oben erwähnt) auch in Frage.

LG
Angie


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